in 5 Schritten barrierefrei

Ab 2025 Pflicht: So machst du deine Website in 5 Schritten barrierefrei– ohne Stress und ohne Programmierkenntnisse!

July 23, 20254 min read

Barrierefreiheit online: Warum du JETZT handeln solltest – und wie du dabei sogar profitierst

Inhaltsverzeichnis:

Einleitung:Bist du bereit für 2025?

Ab dem 28. Juni 2025 wird es ernst: Dann müssen viele Websites gesetzlich barrierefrei sein – so will es das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, kurz BFSG. Doch was bedeutet das genau? Wer ist betroffen? Und wie kannst du deine Website ohne Vorkenntnisse gesetzeskonform und gleichzeitig benutzerfreundlicher gestalten?

In diesem Beitrag erfährst du alles, was du wissen musst. Mit klaren Schritten, echten Praxis-Tipps und Tools, die dir helfen. Kurz gesagt: Du wirst fit für 2025 – stressfrei, praxisnah und zukunftssicher.


Was verlangt das BFSG konkret?

Das BFSG verpflichtet Websitebetreiber dazu, ihre Online-Angebote barrierefrei zu gestalten. Grundlage sind die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1), Stufe AA. Diese orientieren sich an vier Prinzipien:

Die vier Prinzipien der Barrierefreiheit:

  1. Wahrnehmbarkeit: Inhalte müssen für alle Nutzer sichtbar oder hörbar sein (z. B. Alternativtexte für Bilder).

  2. Bedienbarkeit: Jede Funktion der Website muss per Tastatur bedienbar sein.

  3. Verständlichkeit: Inhalte müssen klar strukturiert und einfach formuliert sein.

  4. Robustheit: Die Website muss mit verschiedenen Endgeräten und Hilfsmitteln funktionieren (z. B. Screenreader).


Warum betrifft dich das auch als Affiliate oder Coach?

Viele glauben, das Gesetz gilt nur für Öffentliche Stellen oder große Konzerne. Falsch!

Wenn du …

  • … Produkte, Dienstleistungen oder digitale Inhalte online anbietest

  • … ein Affiliate-Blog oder Coaching-Business betreibst

  • … einen Onlineshop oder eine Landingpage besitzt

… dann musst du handeln. Das Gesetz gilt auch für dich. Und bei Verstoß drohen Abmahnungen und Bußgelder.

Aber keine Sorge: Barrierefreiheit ist keine unüberwindbare Hürde. Du wirst sehen: Es bringt dir sogar Vorteile.


Häufige Barrieren auf Websites – und wie du sie behebst

Schlechte Kontraste:

Problem: Texte und Buttons mit zu geringem Farbkontrast sind schwer lesbar.

Lösung:

  • Dunkle Schrift auf hellem Hintergrund verwenden

  • Keine grellen Farbkombis (z. B. rot-grün)

  • Mit Tools wie Wave WebAIM Kontraste testen

Fehlende Bildbeschreibungen:

Problem: Menschen mit Sehbehinderung erkennen nicht, was auf einem Bild zu sehen ist.

Lösung:

  • Alternativtexte (Alt-Texte) für alle Bilder einbauen

  • Bildinhalt auch im Fließtext beschreiben

Nicht bedienbar per Tastatur:

Problem: Viele können oder wollen keine Maus nutzen.

Lösung:

  • Navigation, Formulare und Buttons mit Tab-Taste bedienbar machen

  • Sichtbarer Fokus (z. B. Rahmen bei aktiven Elementen)

Komplizierte Sprache und Struktur:

Problem: Lange Sätze, Fremdwörter und verschachtelte Navigation überfordern viele Nutzer.

Lösung:

  • Kurze Absätze, klare Struktur, einfache Sprache

  • Nur das Nötigste zeigen, klare Call-to-Actions

Fehlende Untertitel und Transkripte:

Problem: Videos ohne Untertitel sind für viele unzugänglich.

Lösung:

  • Videos mit Untertiteln versehen (z. B. per KI)

  • Audios mit Textversion anbieten


Wie du deine Website Schritt für Schritt barrierefrei machst

Schritt 1: Website-Check machen

Nutze Tools wie:

  • Wave WebAIM

  • Google Lighthouse

  • Screenreader wie NVDA (kostenlos)

Teste:

  • Farben und Kontraste

  • Navigation per Tastatur

  • Alternativtexte und Fokuszustände

Schritt 2: Barrierefreies System wählen

Wenn du neu startest oder umziehst, wähle einen Anbieter, der Barrierefreiheit unterstützt.

Tipp: SiteCockpit bietet barrierefreundliche Templates, klare Navigation und DSGVO-Sicherheit in einem Baukastensystem.

Schritt 3: Inhalte vereinfachen

  • Klare Sprache, kurze Sätze

  • Überschriften und Aufzählungen nutzen

  • Kein Fachchinesisch oder Schachtelsätze

Schritt 4: Navigation verbessern

  • Maximal 5-7 Hauptmenüpunkte

  • Breadcrumbs zur Orientierung

  • Tastatursteuerung testen

Schritt 5: Multimedia anpassen

  • Untertitel mit KI-Tools generieren

  • Audioinhalte transkribieren lassen

  • Inhalte auch in Textform bereitstellen


Warum sich Barrierefreiheit auch für dein Business lohnt

Barrierefreie Seiten sind nicht nur gesetzeskonform, sondern auch:

  • Benutzerfreundlicher

  • SEO-stärker

  • Conversion-freundlicher

  • Gerechter

Google belohnt strukturierte Inhalte, barrierefreie Navigation und schnelle Ladezeiten. Und deine Besucher bleiben länger auf der Seite.


Zahlen, die dich überzeugen werden:

  • Über 10 Mio. Menschen mit Behinderung in Deutschland

  • Rund 30 % der Nutzer profitieren von barrierefreier Gestaltung (z. B. Senioren, Menschen mit temporären Einschränkungen)

  • Unternehmen mit barrierefreien Websiten haben bis zu 20 % höhere Abschlussraten


Rechtlicher Hinweis

Dieser Artikel ersetzt keine Rechtsberatung. Das BFSG ist verbindlich und betrifft viele digitale Angebote. Bei Unsicherheiten solltest du juristischen Rat einholen.


Bonus: Alltagsbarrieren erkennen & vermeiden

Situation Problem Deine Lösung Ältere Person mit Sehschwäche Kleine Schrift, schwacher Kontrast Große Schrift, klare Farben Nutzer mit Motorik-Einschränkung Kleine Buttons, zu nah beieinander Große Buttons, Abstand einhalten Mobile User mit dicken Fingern Fehlklicks Touchfreundliches Design Nutzer in lauter Umgebung Kein Ton, kein Text Untertitel und Transkript Überforderte Nutzer Zu viel Inhalt, keine Struktur Aufräumen, klar gliedern


Mein Fazit & Empfehlung

Barrierefreiheit ist ab 2025 Pflicht – aber vor allem ist sie eine riesige Chance.

Du erreichst mehr Menschen, senkst die Absprungrate und bist deiner Konkurrenz einen Schritt voraus. Und das Beste: Du brauchst dafür keine Programmierkenntnisse.

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